Femke Bol hat bei der Hallen-WM in Glasgow ihren eigenen Weltrekord unterboten. Die 24-jährige Niederländerin triumphierte über 400 m in 49,17 Sekunden und verwies Landsfrau Lieke Klaver um 0,99 Sekunden auf Rang zwei. Bronze holte sich Alexis Holmes aus den USA (50,24). Bol hatte Mitte Februar den Hallen-Weltrekord auf 49,24 verbessert. Bei den Männern war Weltrekordler Karsten Warholm (Norwegen) in 45,34 als Zweiter neun Hundertstel langsamer als der Belgier Alexander Doom. Dreispringer Max Heß erreichte mit 16,66 Metern den neunten Platz beim Sieg von Hugues Fabrice Zango (Burkina Faso/17,53).
Leichtathletik-WM28.08. 13:23
DLV will in L.A. 2028 unter Top 5
Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat nach den Weltmeisterschaften ohne Medaille in Budapest ambitionierte Pläne. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2028 in Los Angeles wieder unter den Top-Fünf-Leichtathletiknationen zu sein", sagte Verbandschef Jürgen Kessing dem MDR. "Wir wissen, dass es dieses Jahr nicht besonders gut gelaufen ist. Da sind wir nicht zufrieden", sagte Kessing: "Das wird sich möglicherweise nächstes Jahr in Paris noch fortsetzen." Es fehlten Leistungsträger wie Malaika Mihambo, Gesa Felicitas Krause, Konstanze Klosterhalfen oder Johannes Vetter.
Leichtathletik-WM27.08. 22:25
Bol mit furiosem Spurt zu Staffel-Gold
Mit einem spektakulären Schlussspurt hat Femke Bol der 4x400-m-Staffel der Niederlande WM-Gold beschert. Bei der letzten Entscheidung im Rahmen der Titelkämpfe in Budapest sprintete die 23-Jährige kurz vor dem Ziel noch an Großbritannien (3:21,04) und Jamaika (3:20,88) vorbei und sicherte dem Oranje-Quartett in 3:20,72 Minuten Gold. Der Titel über die 4x400 m der Männer ging an die USA, die mit insgesamt 12-mal Gold, 8-mal Silber und 9-mal Bronze die WM in Ungarn als erfolgreichste Nation beendeten.
Leichtathletik-WM27.08. 22:07
Honsel auf Rang acht im Hochsprung
Hochsprung-Europameisterin Jaroslawa Mahutschich hat als neue Weltmeisterin den ersten Titel für die Ukraine in Budapest gewonnen. Die 21-Jährige setzte sich mit einer Höhe von 2,01 Metern durch. Zuvor hatte es Silber durch Dreispringerin Maryna Bech-Romantschuk gegeben. Mahutschich gewann vor Titelverteidigerin Eleanor Patterson aus Australien. Deren Teamkollegin Nicola Olyslagers freute sich über Bronze. Beide überquerten 1,99 Meter. Christina Honsel beendete das Hochsprungfinale nach übersprungenen 1,94 Metern auf Platz acht.
Leichtathletik-WM27.08. 21:39
Weber Vierter - DLV ohne Medaille
Speerwurf-Europameister Julian Weber hat das medaillenlose WM-Abschneiden des Deutschen Leichtathletik-Verbandes nicht verhindern können. Der 28-Jährige verpasste in Budapest als Vierter die erhoffte Medaille. Damit bleibt der DLV erstmals bei einer WM ohne Edelmetall. Webers weitester Versuch flog auf 85,79 Meter. Schon bei der WM im Vorjahr wurde der Mainzer Vierter. Der Titel ging mit 88,17 Metern an Olympiasieger Neeraj Chopra (Indien). Er gewann vor Arshad Nadeem (Pakistan) mit 87,82. Der Olympia-Zweite Jakub Vadlejch (Tschechien) kam mit 86,67 Metern auf den Bronze-Rang.
Leichtathletik-WM27.08. 21:34
Gürth mit Bestzeit und Olympianorm
Olivia Gürth hat bei ihrer überraschenden Teilnahme am WM-Finale über 3000 Meter Hindernis den 14.Platz belegt. Die U23-Europameisterin kam am Schlusstag der Titelkämpfe in Budapest mit einer erneuten persönlichen Bestleistung von 9:20,08 Minuten ins Ziel und schaffte damit auch die Norm für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Gold sicherte sich Winfred Mutile Yavi aus Bahrain in 8:54,29 Minuten vor dem Kenia-Duo mit Weltrekordlerin Beatrice Chepkoech (8:58,98) und Faith Cherotich (9:00,69).
Leichtathletik-WM27.08. 09:38
Sieg für Uganda im Männer-Marathon
Die deutschen Marathonläufer sind bei der Leichtathletik-WM in Budapest erwartungsgemäß ohne Chance auf Spitzenplätze geblieben. Haftom Welday aus Hamburg wurde am Sonntag 15. bei einem weiteren von großer Hitze geprägten Rennen. Johannes Motschmann aus Berlin belegte Rang 26. Den Sieg zum Auftakt des Schlusstages über 42,195 Kilometer holte sich Victor Kiplangat aus Uganda. Er gewann in 2:08:53 Stunden. Silber sicherte sich der in Äthiopien geborene Maru Teferi aus Israel (2:09:12), der kurz vor dem Ziel noch am drittplatzierten Äthiopier Leul Gebresilase (2:09:19) vorbeizog.
Leichtathletik-WM26.08. 22:05
4x100m: DLV-Frauen sprinten auf Rang 6
Ein Jahr nach WM-Bronze erreichte die deutsche Sprintstaffel immerhin WM-Platz sechs. Das Quartett mit Louise Wieland, Sina Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase lief die Distanz in 42,98 Sekunden. Das Team war erst nach einem Protest wegen Behinderung noch nachträglich ins Finale gerutscht. Den Weltmeistertitel holte etwas überraschend die US-Staffel in 41,03 Sekunden um Einzelweltmeisterin Sha'Carri Richardson. Silber ging an das Viererteam aus Jamaika (41,21), das beim zweiten Wechsel Probleme hatte. Platz drei sicherte sich das Quartett aus Großbritannien (41,97).
Leichtathletik-WM26.08. 21:38
Zehnkämpfer Neugebauer verpasst Podest
Zehnkämpfer Leo Neugebauer hat seine glänzende Ausgangsposition nicht zu einer Medaille nutzen können. Als Führender des ersten Tages musste er sich am Samstag bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest mit dem fünften Rang und 8645 Punkten begnügen. Trotz einer persönlichen Bestleistung im abschließenden 1500-m-Lauf ging die deutsche Medaillenhoffnung leer aus. Der Kanadier Pierce Lepage holte sich mit 8909 Punkten die Goldmedaille. Silber gewann Damian Warner, Bronze ging an Lindan Victor. Der zweite Deutsche Manuel Eitel beendete sein WM-Debüt auf Platz elf.
Leichtathletik-WM26.08. 21:29
Kugelstoßerin Ogunleye WM-Zehnte
Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat im WM-Finale nicht an ihre starke Leistung aus der Qualifikation anknüpfen können. Die Mannheimerin belegte am Samstagabend in Budapest mit 18,97 m den zehnten Platz. Im Vorkampf am Vormittag hatte sie mit 19,44 m eine persönliche Bestzeit erzielt. "Ich habe die Atmosphäre so genossen. Es hat sich definitiv ausgezahlt, hier weiter zu arbeiten", sagte Ogunleye. DLV-Teamkollegin Sara Gambetta (18,70 m) wurde Zwölfte. Zur Weltmeisterin krönte sich die US-amerikanische Titelverteidigerin Chase Ealey, die mit 20,43 m die Konkurrenz dominierte.
Leichtathletik-WM26.08. 20:09
DLV-4x400-m-Staffeln verpassen Finale
Die beiden deutschen Staffeln über die 4x400 m sind bei der Leichtathletik-WM in Budapest ohne Chance auf die Finals am Schlusstag geblieben. Jean Paul Bredau, Marvin Schlegel, Marc Koch und Manuel Sanders reichten am Samstag 3:00,67 Minuten und Platz sechs im Vorlauf nicht zum Weiterkommen. Bei den Frauen schieden Luna Thiel, Alica Schmidt, Mona Mayer und Carolina Krafzik nach 3:27,74 Minuten und ebenfalls Rang sechs im Vorlauf aus. Keine Probleme mit dem Finaleinzug hatten die Niederländerinnen mit Topstar Femke Bol.
Leichtathletik-WM26.08. 10:02
Marathon: Gold an Äthiopien
Die deutsche Marathonläuferin Melat Kejeta hat bei der Leichtathletik-WM in Budapest den elften Rang belegt. Die Olympia-Sechste fiel vor dem letzten Drittel des 42,195 Kilometer langen Hitze-Rennens aus der Spitzengruppe. Kejeta erreichte in 2:29:04 Stunden mit knapp fünf Minuten Rückstand auf Siegerin Amane Beriso Shankule aus Äthiopien das Ziel am Heldenplatz. Die Zweite des diesjährigen Boston-Marathons gewann in 2:24:23 Stunden mit elf Sekunden Vorsprung vor Teamgefährtin und Titelverteidigerin Gotytom Gebreslase. Dritte wurde die Marokkanerin Fatima Ezzahra Gardadi (2:25:17).
Leichtathletik-WM25.08. 22:16
Favoritin Rojas holt Dreisprung-Gold
Die venezolanische Dreispringerin Yulimar Rojas hat bei der Leichtathletik-WM in Budapest die Goldmedaille gewonnen. Mit ihrem letzten Sprung auf 15,08 Meter katapultierte sich die Dominatorin der vergangenen Jahre noch auf Rang eins. Lange Zeit hatte es nach einem Sieg von Europameisterin Maryna Bech-Romantschuk ausgesehen. Die mit gelben und blauen Haarbändern springende Ukrainerin führte ab dem ersten Versuch mit 15,00 Metern. Im Speerwurf ging der Titel mit 66,73 Metern an die Vorjahres-Dritte Haruka Kitaguchi aus Japan.
Leichtathletik-WM25.08. 22:09
Lyles und Jackson verteidigen Titel
Titelverteidiger Noah Lyles hat nach seinem Goldlauf über 100 m das WM-Double perfekt gemacht. Der US-Sprinter triumphierte in 19,52 Sekunden auch über die 200 m. Lyles sicherte sich damit seinen dritten WM-Titel in Serie und holte als erster Sprinter seit Usain Bolt beide Goldmedaillen über die zwei kürzesten Sprintdistanzen. Silber gewann Erriyon Knighton (USA/19,75) vor Letsile Tebogo (Botswana/19,81). Bei den Frauen setzte sich Titelverteidigerin Shericka Jackson (Jamaika) in 21,41 Sekunden vor ihrer Landsfrau Gabrielle Thomas (21,81) durch. Sha"Carri Richardson (USA) wurde Dritte (21,92).
Leichtathletik-WM25.08. 21:32
Zehnkampf: Neugebauer top, Kaul raus
Der deutsche Rekordhalter Leo Neugebauer geht bei der Leichtathletik-WM in Budapest als Führender in den zweiten Tag des Zehnkampfes. Der 23-Jährige lief zum Abschluss der ersten Hälfte die 400 Meter in 47,99 Sekunden und hat nach fünf Disziplinen 4640 Punkte gesammelt. Im Hochsprung meisterte Neugebauer zuvor 2,02 Meter. Am Vormittag hatte er seine persönlichen Bestmarken im Weitsprung und im Kugelstoßen gesteigert. Europameister Niklas Kaul gab vor den 400 Metern hingegen wegen Fußproblemen auf. Mit 3271 Punkten hatte Kaul im Zwischenklassement den 15.Rang belegt.
Leichtathletik-WM25.08. 20:27
DLV-Staffel nach Protest im Finale
Die deutsche 4x100m-Staffel um Europameisterin Gina Lückenkemper ist nach einem erfolgreichen Protest doch ins WM-Finale eingezogen. Das Quartett mit Louise Wieland, Sina Mayer, Lückenkemper und Rebekka Haase qualifizierte sich in 42,78 Sekunden als neunte Staffel für die Entscheidung am Samstag (21:50 Uhr/ARD). Der DLV hatte Protest eingelegt, weil Wieland vor dem Wechsel von der Australierin Bree Masters bei der Stabübergabe behindert wurde. Zuvor erreichte die deutsche Männer-Staffel mit Kevin Kranz, Lucas Ansah-Peprah, Joshua Hartmann und Yannick Wolf in ihrem Vorlauf nicht das Ziel.
Leichtathletik-WM25.08. 13:05
Speerwurf: Weber erreicht WM-Finale
Europameister Julian Weber (Mainz) hat nach etwas Wartezeit das WM-Finale im Speerwurf erreicht. Der deutsche Meister musste in der Qualifikation alle drei Versuche absolvieren, sicherte sich mit 82,39 m aber letztlich als viertbester Werfer einen Platz in der Entscheidung am Sonntag (20:20 Uhr/ZDF) in Budapest. Die direkte Qualifikation von 83,00 m verfehlte er allerdings. "Ich bin es ziemlich entspannt angegangen, vielleicht ein bisschen zu entspannt", gab Weber zu und ergänzte: "Ich hätte gern ein bisschen weiter geworfen, aber das hebe ich mir dann für Sonntag auf."
Leichtathletik-WM24.08. 22:25
Amusan nach Suspendierung ohne Medaille
Nach ihrer vorübergehenden Sperre hat 100-Meter-Hürdenläuferin Tobi Amusan ihren Titel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften verloren. Die Nigerianerin musste sich in Budapest in 12,62 Sekunden mit Rang sechs im Finale begnügen. Amusan war wegen Verstößen gegen die Meldepflicht vor der WM suspendiert worden, die vorläufige Sperre wurde aber in der vorigen Woche aufgehoben. Den Sieg holte Danielle Williams aus Jamaika in 12,43 Sekunden vor Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico (12,44) und Kendra Harrison (12,46) aus den USA.
Leichtathletik-WM24.08. 22:08
Bol gewinnt Gold über 400 m Hürden
Fünf Tage nach ihrem spektakulären Sturz in der Mixed-Staffel hat die niederländische Starsprinterin Femke Bol ihren ersten WM-Titel gewonnen. Die 23-Jährige holte in Budapest über 400 m Hürden nach 51,70 Sekunden souverän Gold vor Shamier Little aus den USA (52,80) und wurde so ihrer Favoritenrolle gerecht. Bronze sicherte sich die Jamaikanerin Rushell Clayton (52,81). Bol war im Finale auf Wiedergutmachung aus, nachdem sie zum WM-Auftakt am Samstag in der Mixed-Staffel über 4x400 m kurz vor dem Ziel gestürzt war - und so der mögliche Traum von Gold platzte.
Leichtathletik-WM24.08. 21:33
Tentoglou fliegt zu Weitsprung-Gold
Miltiadis Tentoglou (Griechenland) hat bei der Leichtathletik-WM in einem wahren Weitsprung-Krimi noch Gold gewonnen. Der Olympiasieger und Europameister sprang im letzten Versuch auf 8,52 m und verdrängte so in der knappsten Entscheidung der WM-Geschichte den lange Führenden Jamaikaner Wayne Pinnock (8,50) noch auf Platz zwei. Bis zum letzten Durchgang waren Tentoglou und Pinnock weitengleich, dem Jamaikaner schien Gold dennoch zum Greifen nahe, weil er mit 8,40 m den besseren "zweiten" Versuch hatte. Bronze holte sich Doha-Weltmeister Tajay Gayle (8,27/Jamaika).
Leichtathletik-WM24.08. 19:53
Parsons verpasst nach Sturz Finale
Sam Parsons (Berlin) hat bei der Leichtathletik-WM nach einem Sturz den erneuten Einzug ins Finale über 5000 m (Sonntag, 20:10 Uhr/live im ZDF) verpasst. Zwei Runden vor dem Ziel kam der der 29-Jährige zu Fall, danach hatte er keine Chance mehr und trudelte in 14:03,14 Minuten als 20. in seinem Vorlauf ins Ziel. Im Vorjahr in Eugene stand Parsons im Finale und lief auf Platz 15. Titelverteidiger Jakob Ingebrigtsen (13:36,21/Norwegen), der über 1500 m eine bittere Niederlage kassiert hatte, kam ebenso locker weiter wie der Äthiopier Berihu Aregawi (13:33,23).
Leichtathletik-WM24.08. 10:55
Linke Fünfter über 35 km Gehen
Christopher Linke hat die Podestplätze über 35 km Gehen knapp verpasst. Nach seinem fünften Platz über die 20-km-Distanz belegte der Vize-Europameister bei der Leichtathletik-WM in Budapest in deutscher Rekordzeit von 2:25,35 Stunden auch über 35 km Rang fünf. Gold sicherte sich am Heldenplatz der Spanier Alvaro Martin (2:24,30). Silber holte Brian Pintado (Ecuador/2:24,34) vor Masatora Kawano (Japan/2:25,12). Maria Perez siegte bei den Frauen. Die Spanierin gewann ihr zweites Gold in 2:38:40 Stunden, Kimberly Garcia Leon (2:40:52/Peru) holte Silber vor Antigoni Ntrismpioti (GRE/2:43:22).
Leichtathletik-WM23.08. 22:08
Abuaku Achter - Warholm holt Titel
Joshua Abuaku hat bei der Show des Weltrekordlers Karsten Warholm den achten Rang im WM-Finale über 400 m Hürden belegt. Der Frankfurter, der als erster Deutscher seit Harald Schmid vor 36 Jahren in einem 400-m-Hürdenrennen um Gold stand, lief in 48,53 Sekunden ein. "Ich bin nicht unzufrieden, das Finale war mein Ziel", sagte Abuaku im ZDF. Gold sicherte sich in 46,89 Sekunden Olympiasieger Warholm, der damit nach 2017 und 2019 zum dritten Mal den WM-Titel gewann. Kyron McMaster von den Britischen Jungferninseln (47,34) belegte den zweiten Platz, Bronze ging an den US-Amerikaner Rai Benjamin (47,56).
Leichtathletik-WM23.08. 22:04
Doppel-Gold im Stabhochsprung
Wieder Doppel-Gold in der Leichtathletik: Zwei Jahre nach dem legendären gemeinsamen Olympiasieg der Hochspringer Gianmarco Tamberi und Mutaz Essa Barshim in Tokio haben sich bei der WM in Budapest die Stabhochspringerinnen Nina Kennedy (Australien) und Katie Moon (USA) auf ein Unentschieden und damit zwei Goldmedaillen geeinigt. In einem packenden Wettkampf hatten beide 4,90 m im dritten Versuch übersprungen. Danach scheiterten beide dreimal an 4,95 m. Gemäß der Regeln können dann beide Athletinnen ein Stechen um den Sieg austragen - oder sich eben auf einen Doppelsieg einigen.
Leichtathletik-WM23.08. 21:33
Ingebrigtsen verpasst Gold über 1500 m
Norwegens Wunderläufer Jakob Ingebrigtsen hat erneut WM-Gold über die 1500 m verpasst. Der Olympiasieger und Europameister musste sich in 3:29,65 Minuten dem Briten Josh Kerr (3:29,38) geschlagen geben. Bronze holte der Norweger Narve Gilje Nordas (3:29,68). Bereits bei der WM im Vorjahr hatte Ingebrigtsen eine überraschende Niederlage über diese Distanz einstecken müssen. Über die 400 Meter der Frauen siegte die Olympia- und WM-Zweite Marileidy Paulino aus der Dominikanischen Republik in 48,76 Sekunden. Platz zwei holte die Polin Natalia Kaczmarek(49,57) vor Sada Williams aus Barbados (49,60).
Leichtathletik-WM23.08. 20:48
3000-m-Hindernis: Gürth erreicht Finale
Olivia Gürth hat bei ihrem WM-Debüt das Finale über 3000 m Hindernis erreicht. Die U23-Europameisterin qualifizierte sich in Budapest in der persönlichen Bestzeit von 9:24,28 Minuten dank eines starken Endspurts als Fünfte ihres Vorlaufs und für die Entscheidung am Sonntag (21:10 Uhr/live im ZDF). "Irgendwie ist mir passiert, dass ich mein eigenes Rennen gemacht habe. Die letzten 600 m sind meine Stärke. Ich wusste, das ist der Sprint ins Finale", sagte Gürth im ZDF. Vize-Europameisterin Lea Meyer fehlt in Ungarn verletzt. Ex-Europameisterin Gesa Felicitas Krause ist in Babypause.
Leichtathletik-WM23.08. 17:26
Stabhochsprung-Finale ohne Deutsche
Das Finale der Stabhochspringer in Budapest findet ohne deutsche Teilnehmer statt. Oleg Zernikel (Landau) half auch eine Saisonbestleistung von 5,70 m nicht zum Einzug ins Finale. Der in diesem Jahr lange mit Problemen kämpfende Zernikel scheiterte an 5,75 Metern, 13 andere Springer kamen in der Qualifikation mit dieser Höhe weiter. Der EM-Zweite Bo Kanda Lita Baehre fehlt bei der WM, nachdem er sich bei einem Sturz in den Einstichkasten verletzt hat. Für Gillian Ladwig (Schwerin) war bereits nach übersprungenen 5,35 m Endstadtion.
Leichtathletik-WM23.08. 16:36
Geher Linke will Form bestätigen
Am sechsten Tag der Leichtathletik-Weltmeisterschaften will Geher Christopher Linke seine gute Form bestätigen. Nach seinem deutschen Rekord über 20 Kilometer und Platz fünf stehen für Linke nun die 35 Kilometer auf dem Programm. Carl Dohmann und Karl Junghannß komplettieren das deutsche Trio. Bei den Frauen ist Bianca Maria Dittrich die einzige deutsche Starterin, aber keine Anwärterin auf eine Medaille. Titel vergeben werden zudem im Weitsprung und 400-Meter-Lauf der Männer, bei den Frauen stehen die Entscheidungen im Hammerwerfen und über die 100 und 400 Meter Hürden an.
Leichtathletik-WM23.08. 15:16
DLV zieht positives Zwischenfazit
Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat zur WM-Halbzeit auch ohne Medaillengewinn ein positives Zwischenfazit der Titelkämpfe gezogen. "Wir wissen ja, dass wir mit einem geschwächten Team an den Start gegangen sind, weil wir im Vorfeld doch eine Reihe von Verletzungen verschmerzen mussten", sagte Cheftrainerin Annett Stein. "Wir denken, es ist ein sehr guter Start." Der DLV hofft auf ein besseres Abschneiden als bei der WM im Vorjahr in Eugene in den USA. Dort hatte es einmal Gold und einmal Bronze gegeben. Die Chancen in Budapest sind durch einige prominente Ausfälle aber verringert.
Leichtathletik-WM23.08. 12:53
200 Meter: Hartmann schon raus
Der neue deutsche 200-Meter-Rekordhalter Joshua Hartmann ist bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften schon im Vorlauf ausgeschieden. Der deutsche Meister kam in seinem Vorlauf in Budapest in enttäuschenden 20,51 Sekunden nicht über den vierten Rang hinaus. Zum automatischen Weiterkommen in das Halbfinale wäre Rang drei nötig gewesen. Bei den deutschen Meisterschaften im Juli war Hartmann in 20,02 Sekunden einen deutschen Rekord gelaufen. Er hätte sogar als erster deutscher Sprinter die Marke von 20 Sekunden unterbieten können, hätte er nicht schon vor dem Zieleinlauf ein wenig gefeiert.
Leichtathletik-WM22.08. 22:03
Potye bei Tamberi-Sieg Fünfter
Vize-Europameister Tobias Potye hat bei der Leichtathletik-EM die erhoffte Medaille knapp verpasst. Der 28-Jährige übersprang im Finale gute 2,33 m, das reichte am Ende aber "nur" zu Platz fünf. Damit zerplatzte eine der wenigen großen Medaillen-Hoffnungen des deutschen Teams in Budapest. Hätte Potye die 2,33 m im ersten Versuch überquert, wäre ihm Bronze sicher gewesen. WM-Gold ging erstmals an Europameister und Olympiasieger Gianmarco Tamberi (2,36/Italien), Silber sicherte sich der höhengleiche US-Amerikaner JuVaughn Harrison. Titelverteidiger Mutaz Essa Barshim holte Bronze (2,33/Katar).
Leichtathletik-WM22.08. 21:47
Kipyegon holt erneut 1500-m-Titel
Faith Kipyegon ist wieder Weltmeisterin über 1500 Meter. Die 29 Jahre alte Kenianerin, die zuletzt binnen sieben Wochen drei Weltrekorde gelaufen war, gewann bei der Leichtathletik-WM in Budapest in 3:54,87 Minuten und blieb damit über der Weltbestmarke. Zweite wurde die Äthiopierin Diribe Welteji, die nach 3:55,69 Minuten ins Ziel kam. Für die zweimalige Olympiasiegerin Kipyegon war es nach 2017 und 2022 der dritte WM-Titel. 2015 und 2019 hatte sie jeweils Silber gewonnen. 2019 hatte die Niederländerin Sifan Hassan den Titel geholt. Sie wurde über 1500 Meter Dritte.
Leichtathletik-WM22.08. 21:40
DLV-Trio im Diskus ohne Medaille
Deutschlands Diskuswerferinnen haben bei der Leichtathletik-WM nicht wie erhofft in den Medaillenkampf eingreifen können. Die Olympia-Zweite Kristin Pudenz war mit 65,96 Metern auf Rang sechs die beste der drei deutschen Finalistinnen. Shanice Craft beendete die Entscheidung mit 65,47 Metern auf Platz sieben. Claudine Vita wurde mit 63,19 Metern Zehnte. Der Titel ging überraschend an die Amerikanerin Laulauga Tausaga, die sich mit 69,49 Metern und persönlicher Bestleistung gegen die amerikanische Olympiasiegerin Valarie Allman durchsetzte. Bronze gewann die Chinesin Feng Bin.
Leichtathletik-WM22.08. 21:33
Schönlebe verliert 400-m-Europarekord
Der frühere DDR-Sprinter Thomas Schönlebe hat nach 36 Jahren seinen Europarekord über 400 m verloren. Im Halbfinale der WM von Budapest lief der Brite Matthew Hudson-Smith in 44,26 Sekunden sieben Hundertstel schneller als der heute 58 Jahre alte Sachse bei seinem Titelgewinn 1987 in Rom. Schönlebes Bestmarke hatte schon einige Male gewackelt. In den 90ern liefen die Briten Iwan Thomas (44,36), Roger Black und Mark Richardson (je 44,37) nah heran. Der älteste Europarekord war es aber nicht: Über 200 m ist seit 1979 der verstorbene Pietro Mennea (19,72) die kontinentale Nummer eins.
Leichtathletik-WM22.08. 20:55
Krafzik verpasst 400-m-Hürden-Finale
Carolina Krafzik hat bei der Leichtathletik-WM das Finale über 400 Meter Hürden (Donnerstag, 21:50 Uhr/ARD) verpasst. Der deutschen Serienmeisterin reichten ihre 54,58 Sekunden und Platz fünf in ihrem Halbfinale nicht zum Weiterkommen. Auch Eileen Demes (Neu-Isenburg) schied nach 56,71 Sekunden aus. Europameisterin und Vize-Weltmeisterin Femke Bol kam mit 52,95 Sekunden locker weiter. Die Niederländerin ist auf Wiedergutmachung aus, nachdem sie zum WM-Auftakt in der Mixed-Staffel über 4x400 Meter kurz vor dem Ziel gestürzt war - und so der mögliche Traum von Gold platzte.
Leichtathletik-WM22.08. 15:57
Alle Augen auf Hürdenläufer Abuaku
Am fünften Wettkampftag der Leichtathletik-WM (ab 19:25 - 22 Uhr live im ZDF) sind aus deutscher Sicht alle Augen auf einen Hürdenläufer gerichtet. Joshua Abuaku ist im Finale über 400 Meter Hürden dabei. Über diese Strecke hatte es nur Harald Schmid 1983 und 1987 in die Endläufe geschafft. Die Medaillen dürften andere holen, allen voran der zweimalige Weltmeister und Weltrekordler Karsten Warholm aus Norwegen und der Amerikaner Rai Benjamin. Weitere Medaillen werden im Stabhochsprung der Frauen, über 1500 Meter der Männer und über 400 Meter der Frauen verteilt.
Newsticker
Leichtathletik-WM 02.03. 23:19
Leichtathletik-WM 28.08. 13:23
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Leichtathletik-WM 27.08. 09:38
Leichtathletik-WM 26.08. 22:05
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Leichtathletik-WM 24.08. 22:25
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Leichtathletik-WM 22.08. 21:47
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Leichtathletik-WM 22.08. 15:57
400 m: Bol mit Weltrekord zu Gold
Femke Bol hat bei der Hallen-WM in Glasgow ihren eigenen Weltrekord unterboten. Die 24-jährige Niederländerin triumphierte über 400 m in 49,17 Sekunden und verwies Landsfrau Lieke Klaver um 0,99 Sekunden auf Rang zwei. Bronze holte sich Alexis Holmes aus den USA (50,24). Bol hatte Mitte Februar den Hallen-Weltrekord auf 49,24 verbessert. Bei den Männern war Weltrekordler Karsten Warholm (Norwegen) in 45,34 als Zweiter neun Hundertstel langsamer als der Belgier Alexander Doom. Dreispringer Max Heß erreichte mit 16,66 Metern den neunten Platz beim Sieg von Hugues Fabrice Zango (Burkina Faso/17,53).
DLV will in L.A. 2028 unter Top 5
Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat nach den Weltmeisterschaften ohne Medaille in Budapest ambitionierte Pläne. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2028 in Los Angeles wieder unter den Top-Fünf-Leichtathletiknationen zu sein", sagte Verbandschef Jürgen Kessing dem MDR. "Wir wissen, dass es dieses Jahr nicht besonders gut gelaufen ist. Da sind wir nicht zufrieden", sagte Kessing: "Das wird sich möglicherweise nächstes Jahr in Paris noch fortsetzen." Es fehlten Leistungsträger wie Malaika Mihambo, Gesa Felicitas Krause, Konstanze Klosterhalfen oder Johannes Vetter.
Bol mit furiosem Spurt zu Staffel-Gold
Mit einem spektakulären Schlussspurt hat Femke Bol der 4x400-m-Staffel der Niederlande WM-Gold beschert. Bei der letzten Entscheidung im Rahmen der Titelkämpfe in Budapest sprintete die 23-Jährige kurz vor dem Ziel noch an Großbritannien (3:21,04) und Jamaika (3:20,88) vorbei und sicherte dem Oranje-Quartett in 3:20,72 Minuten Gold. Der Titel über die 4x400 m der Männer ging an die USA, die mit insgesamt 12-mal Gold, 8-mal Silber und 9-mal Bronze die WM in Ungarn als erfolgreichste Nation beendeten.
Honsel auf Rang acht im Hochsprung
Hochsprung-Europameisterin Jaroslawa Mahutschich hat als neue Weltmeisterin den ersten Titel für die Ukraine in Budapest gewonnen. Die 21-Jährige setzte sich mit einer Höhe von 2,01 Metern durch. Zuvor hatte es Silber durch Dreispringerin Maryna Bech-Romantschuk gegeben. Mahutschich gewann vor Titelverteidigerin Eleanor Patterson aus Australien. Deren Teamkollegin Nicola Olyslagers freute sich über Bronze. Beide überquerten 1,99 Meter. Christina Honsel beendete das Hochsprungfinale nach übersprungenen 1,94 Metern auf Platz acht.
Weber Vierter - DLV ohne Medaille
Speerwurf-Europameister Julian Weber hat das medaillenlose WM-Abschneiden des Deutschen Leichtathletik-Verbandes nicht verhindern können. Der 28-Jährige verpasste in Budapest als Vierter die erhoffte Medaille. Damit bleibt der DLV erstmals bei einer WM ohne Edelmetall. Webers weitester Versuch flog auf 85,79 Meter. Schon bei der WM im Vorjahr wurde der Mainzer Vierter. Der Titel ging mit 88,17 Metern an Olympiasieger Neeraj Chopra (Indien). Er gewann vor Arshad Nadeem (Pakistan) mit 87,82. Der Olympia-Zweite Jakub Vadlejch (Tschechien) kam mit 86,67 Metern auf den Bronze-Rang.
Gürth mit Bestzeit und Olympianorm
Olivia Gürth hat bei ihrer überraschenden Teilnahme am WM-Finale über 3000 Meter Hindernis den 14.Platz belegt. Die U23-Europameisterin kam am Schlusstag der Titelkämpfe in Budapest mit einer erneuten persönlichen Bestleistung von 9:20,08 Minuten ins Ziel und schaffte damit auch die Norm für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Gold sicherte sich Winfred Mutile Yavi aus Bahrain in 8:54,29 Minuten vor dem Kenia-Duo mit Weltrekordlerin Beatrice Chepkoech (8:58,98) und Faith Cherotich (9:00,69).
Sieg für Uganda im Männer-Marathon
Die deutschen Marathonläufer sind bei der Leichtathletik-WM in Budapest erwartungsgemäß ohne Chance auf Spitzenplätze geblieben. Haftom Welday aus Hamburg wurde am Sonntag 15. bei einem weiteren von großer Hitze geprägten Rennen. Johannes Motschmann aus Berlin belegte Rang 26. Den Sieg zum Auftakt des Schlusstages über 42,195 Kilometer holte sich Victor Kiplangat aus Uganda. Er gewann in 2:08:53 Stunden. Silber sicherte sich der in Äthiopien geborene Maru Teferi aus Israel (2:09:12), der kurz vor dem Ziel noch am drittplatzierten Äthiopier Leul Gebresilase (2:09:19) vorbeizog.
4x100m: DLV-Frauen sprinten auf Rang 6
Ein Jahr nach WM-Bronze erreichte die deutsche Sprintstaffel immerhin WM-Platz sechs. Das Quartett mit Louise Wieland, Sina Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase lief die Distanz in 42,98 Sekunden. Das Team war erst nach einem Protest wegen Behinderung noch nachträglich ins Finale gerutscht. Den Weltmeistertitel holte etwas überraschend die US-Staffel in 41,03 Sekunden um Einzelweltmeisterin Sha'Carri Richardson. Silber ging an das Viererteam aus Jamaika (41,21), das beim zweiten Wechsel Probleme hatte. Platz drei sicherte sich das Quartett aus Großbritannien (41,97).
Zehnkämpfer Neugebauer verpasst Podest
Zehnkämpfer Leo Neugebauer hat seine glänzende Ausgangsposition nicht zu einer Medaille nutzen können. Als Führender des ersten Tages musste er sich am Samstag bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest mit dem fünften Rang und 8645 Punkten begnügen. Trotz einer persönlichen Bestleistung im abschließenden 1500-m-Lauf ging die deutsche Medaillenhoffnung leer aus. Der Kanadier Pierce Lepage holte sich mit 8909 Punkten die Goldmedaille. Silber gewann Damian Warner, Bronze ging an Lindan Victor. Der zweite Deutsche Manuel Eitel beendete sein WM-Debüt auf Platz elf.
Kugelstoßerin Ogunleye WM-Zehnte
Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat im WM-Finale nicht an ihre starke Leistung aus der Qualifikation anknüpfen können. Die Mannheimerin belegte am Samstagabend in Budapest mit 18,97 m den zehnten Platz. Im Vorkampf am Vormittag hatte sie mit 19,44 m eine persönliche Bestzeit erzielt. "Ich habe die Atmosphäre so genossen. Es hat sich definitiv ausgezahlt, hier weiter zu arbeiten", sagte Ogunleye. DLV-Teamkollegin Sara Gambetta (18,70 m) wurde Zwölfte. Zur Weltmeisterin krönte sich die US-amerikanische Titelverteidigerin Chase Ealey, die mit 20,43 m die Konkurrenz dominierte.
DLV-4x400-m-Staffeln verpassen Finale
Die beiden deutschen Staffeln über die 4x400 m sind bei der Leichtathletik-WM in Budapest ohne Chance auf die Finals am Schlusstag geblieben. Jean Paul Bredau, Marvin Schlegel, Marc Koch und Manuel Sanders reichten am Samstag 3:00,67 Minuten und Platz sechs im Vorlauf nicht zum Weiterkommen. Bei den Frauen schieden Luna Thiel, Alica Schmidt, Mona Mayer und Carolina Krafzik nach 3:27,74 Minuten und ebenfalls Rang sechs im Vorlauf aus. Keine Probleme mit dem Finaleinzug hatten die Niederländerinnen mit Topstar Femke Bol.
Marathon: Gold an Äthiopien
Die deutsche Marathonläuferin Melat Kejeta hat bei der Leichtathletik-WM in Budapest den elften Rang belegt. Die Olympia-Sechste fiel vor dem letzten Drittel des 42,195 Kilometer langen Hitze-Rennens aus der Spitzengruppe. Kejeta erreichte in 2:29:04 Stunden mit knapp fünf Minuten Rückstand auf Siegerin Amane Beriso Shankule aus Äthiopien das Ziel am Heldenplatz. Die Zweite des diesjährigen Boston-Marathons gewann in 2:24:23 Stunden mit elf Sekunden Vorsprung vor Teamgefährtin und Titelverteidigerin Gotytom Gebreslase. Dritte wurde die Marokkanerin Fatima Ezzahra Gardadi (2:25:17).
Favoritin Rojas holt Dreisprung-Gold
Die venezolanische Dreispringerin Yulimar Rojas hat bei der Leichtathletik-WM in Budapest die Goldmedaille gewonnen. Mit ihrem letzten Sprung auf 15,08 Meter katapultierte sich die Dominatorin der vergangenen Jahre noch auf Rang eins. Lange Zeit hatte es nach einem Sieg von Europameisterin Maryna Bech-Romantschuk ausgesehen. Die mit gelben und blauen Haarbändern springende Ukrainerin führte ab dem ersten Versuch mit 15,00 Metern. Im Speerwurf ging der Titel mit 66,73 Metern an die Vorjahres-Dritte Haruka Kitaguchi aus Japan.
Lyles und Jackson verteidigen Titel
Titelverteidiger Noah Lyles hat nach seinem Goldlauf über 100 m das WM-Double perfekt gemacht. Der US-Sprinter triumphierte in 19,52 Sekunden auch über die 200 m. Lyles sicherte sich damit seinen dritten WM-Titel in Serie und holte als erster Sprinter seit Usain Bolt beide Goldmedaillen über die zwei kürzesten Sprintdistanzen. Silber gewann Erriyon Knighton (USA/19,75) vor Letsile Tebogo (Botswana/19,81). Bei den Frauen setzte sich Titelverteidigerin Shericka Jackson (Jamaika) in 21,41 Sekunden vor ihrer Landsfrau Gabrielle Thomas (21,81) durch. Sha"Carri Richardson (USA) wurde Dritte (21,92).
Zehnkampf: Neugebauer top, Kaul raus
Der deutsche Rekordhalter Leo Neugebauer geht bei der Leichtathletik-WM in Budapest als Führender in den zweiten Tag des Zehnkampfes. Der 23-Jährige lief zum Abschluss der ersten Hälfte die 400 Meter in 47,99 Sekunden und hat nach fünf Disziplinen 4640 Punkte gesammelt. Im Hochsprung meisterte Neugebauer zuvor 2,02 Meter. Am Vormittag hatte er seine persönlichen Bestmarken im Weitsprung und im Kugelstoßen gesteigert. Europameister Niklas Kaul gab vor den 400 Metern hingegen wegen Fußproblemen auf. Mit 3271 Punkten hatte Kaul im Zwischenklassement den 15.Rang belegt.
DLV-Staffel nach Protest im Finale
Die deutsche 4x100m-Staffel um Europameisterin Gina Lückenkemper ist nach einem erfolgreichen Protest doch ins WM-Finale eingezogen. Das Quartett mit Louise Wieland, Sina Mayer, Lückenkemper und Rebekka Haase qualifizierte sich in 42,78 Sekunden als neunte Staffel für die Entscheidung am Samstag (21:50 Uhr/ARD). Der DLV hatte Protest eingelegt, weil Wieland vor dem Wechsel von der Australierin Bree Masters bei der Stabübergabe behindert wurde. Zuvor erreichte die deutsche Männer-Staffel mit Kevin Kranz, Lucas Ansah-Peprah, Joshua Hartmann und Yannick Wolf in ihrem Vorlauf nicht das Ziel.
Speerwurf: Weber erreicht WM-Finale
Europameister Julian Weber (Mainz) hat nach etwas Wartezeit das WM-Finale im Speerwurf erreicht. Der deutsche Meister musste in der Qualifikation alle drei Versuche absolvieren, sicherte sich mit 82,39 m aber letztlich als viertbester Werfer einen Platz in der Entscheidung am Sonntag (20:20 Uhr/ZDF) in Budapest. Die direkte Qualifikation von 83,00 m verfehlte er allerdings. "Ich bin es ziemlich entspannt angegangen, vielleicht ein bisschen zu entspannt", gab Weber zu und ergänzte: "Ich hätte gern ein bisschen weiter geworfen, aber das hebe ich mir dann für Sonntag auf."
Amusan nach Suspendierung ohne Medaille
Nach ihrer vorübergehenden Sperre hat 100-Meter-Hürdenläuferin Tobi Amusan ihren Titel bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften verloren. Die Nigerianerin musste sich in Budapest in 12,62 Sekunden mit Rang sechs im Finale begnügen. Amusan war wegen Verstößen gegen die Meldepflicht vor der WM suspendiert worden, die vorläufige Sperre wurde aber in der vorigen Woche aufgehoben. Den Sieg holte Danielle Williams aus Jamaika in 12,43 Sekunden vor Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico (12,44) und Kendra Harrison (12,46) aus den USA.
Bol gewinnt Gold über 400 m Hürden
Fünf Tage nach ihrem spektakulären Sturz in der Mixed-Staffel hat die niederländische Starsprinterin Femke Bol ihren ersten WM-Titel gewonnen. Die 23-Jährige holte in Budapest über 400 m Hürden nach 51,70 Sekunden souverän Gold vor Shamier Little aus den USA (52,80) und wurde so ihrer Favoritenrolle gerecht. Bronze sicherte sich die Jamaikanerin Rushell Clayton (52,81). Bol war im Finale auf Wiedergutmachung aus, nachdem sie zum WM-Auftakt am Samstag in der Mixed-Staffel über 4x400 m kurz vor dem Ziel gestürzt war - und so der mögliche Traum von Gold platzte.
Tentoglou fliegt zu Weitsprung-Gold
Miltiadis Tentoglou (Griechenland) hat bei der Leichtathletik-WM in einem wahren Weitsprung-Krimi noch Gold gewonnen. Der Olympiasieger und Europameister sprang im letzten Versuch auf 8,52 m und verdrängte so in der knappsten Entscheidung der WM-Geschichte den lange Führenden Jamaikaner Wayne Pinnock (8,50) noch auf Platz zwei. Bis zum letzten Durchgang waren Tentoglou und Pinnock weitengleich, dem Jamaikaner schien Gold dennoch zum Greifen nahe, weil er mit 8,40 m den besseren "zweiten" Versuch hatte. Bronze holte sich Doha-Weltmeister Tajay Gayle (8,27/Jamaika).
Parsons verpasst nach Sturz Finale
Sam Parsons (Berlin) hat bei der Leichtathletik-WM nach einem Sturz den erneuten Einzug ins Finale über 5000 m (Sonntag, 20:10 Uhr/live im ZDF) verpasst. Zwei Runden vor dem Ziel kam der der 29-Jährige zu Fall, danach hatte er keine Chance mehr und trudelte in 14:03,14 Minuten als 20. in seinem Vorlauf ins Ziel. Im Vorjahr in Eugene stand Parsons im Finale und lief auf Platz 15. Titelverteidiger Jakob Ingebrigtsen (13:36,21/Norwegen), der über 1500 m eine bittere Niederlage kassiert hatte, kam ebenso locker weiter wie der Äthiopier Berihu Aregawi (13:33,23).
Linke Fünfter über 35 km Gehen
Christopher Linke hat die Podestplätze über 35 km Gehen knapp verpasst. Nach seinem fünften Platz über die 20-km-Distanz belegte der Vize-Europameister bei der Leichtathletik-WM in Budapest in deutscher Rekordzeit von 2:25,35 Stunden auch über 35 km Rang fünf. Gold sicherte sich am Heldenplatz der Spanier Alvaro Martin (2:24,30). Silber holte Brian Pintado (Ecuador/2:24,34) vor Masatora Kawano (Japan/2:25,12). Maria Perez siegte bei den Frauen. Die Spanierin gewann ihr zweites Gold in 2:38:40 Stunden, Kimberly Garcia Leon (2:40:52/Peru) holte Silber vor Antigoni Ntrismpioti (GRE/2:43:22).
Abuaku Achter - Warholm holt Titel
Joshua Abuaku hat bei der Show des Weltrekordlers Karsten Warholm den achten Rang im WM-Finale über 400 m Hürden belegt. Der Frankfurter, der als erster Deutscher seit Harald Schmid vor 36 Jahren in einem 400-m-Hürdenrennen um Gold stand, lief in 48,53 Sekunden ein. "Ich bin nicht unzufrieden, das Finale war mein Ziel", sagte Abuaku im ZDF. Gold sicherte sich in 46,89 Sekunden Olympiasieger Warholm, der damit nach 2017 und 2019 zum dritten Mal den WM-Titel gewann. Kyron McMaster von den Britischen Jungferninseln (47,34) belegte den zweiten Platz, Bronze ging an den US-Amerikaner Rai Benjamin (47,56).
Doppel-Gold im Stabhochsprung
Wieder Doppel-Gold in der Leichtathletik: Zwei Jahre nach dem legendären gemeinsamen Olympiasieg der Hochspringer Gianmarco Tamberi und Mutaz Essa Barshim in Tokio haben sich bei der WM in Budapest die Stabhochspringerinnen Nina Kennedy (Australien) und Katie Moon (USA) auf ein Unentschieden und damit zwei Goldmedaillen geeinigt. In einem packenden Wettkampf hatten beide 4,90 m im dritten Versuch übersprungen. Danach scheiterten beide dreimal an 4,95 m. Gemäß der Regeln können dann beide Athletinnen ein Stechen um den Sieg austragen - oder sich eben auf einen Doppelsieg einigen.
Ingebrigtsen verpasst Gold über 1500 m
Norwegens Wunderläufer Jakob Ingebrigtsen hat erneut WM-Gold über die 1500 m verpasst. Der Olympiasieger und Europameister musste sich in 3:29,65 Minuten dem Briten Josh Kerr (3:29,38) geschlagen geben. Bronze holte der Norweger Narve Gilje Nordas (3:29,68). Bereits bei der WM im Vorjahr hatte Ingebrigtsen eine überraschende Niederlage über diese Distanz einstecken müssen. Über die 400 Meter der Frauen siegte die Olympia- und WM-Zweite Marileidy Paulino aus der Dominikanischen Republik in 48,76 Sekunden. Platz zwei holte die Polin Natalia Kaczmarek(49,57) vor Sada Williams aus Barbados (49,60).
3000-m-Hindernis: Gürth erreicht Finale
Olivia Gürth hat bei ihrem WM-Debüt das Finale über 3000 m Hindernis erreicht. Die U23-Europameisterin qualifizierte sich in Budapest in der persönlichen Bestzeit von 9:24,28 Minuten dank eines starken Endspurts als Fünfte ihres Vorlaufs und für die Entscheidung am Sonntag (21:10 Uhr/live im ZDF). "Irgendwie ist mir passiert, dass ich mein eigenes Rennen gemacht habe. Die letzten 600 m sind meine Stärke. Ich wusste, das ist der Sprint ins Finale", sagte Gürth im ZDF. Vize-Europameisterin Lea Meyer fehlt in Ungarn verletzt. Ex-Europameisterin Gesa Felicitas Krause ist in Babypause.
Stabhochsprung-Finale ohne Deutsche
Das Finale der Stabhochspringer in Budapest findet ohne deutsche Teilnehmer statt. Oleg Zernikel (Landau) half auch eine Saisonbestleistung von 5,70 m nicht zum Einzug ins Finale. Der in diesem Jahr lange mit Problemen kämpfende Zernikel scheiterte an 5,75 Metern, 13 andere Springer kamen in der Qualifikation mit dieser Höhe weiter. Der EM-Zweite Bo Kanda Lita Baehre fehlt bei der WM, nachdem er sich bei einem Sturz in den Einstichkasten verletzt hat. Für Gillian Ladwig (Schwerin) war bereits nach übersprungenen 5,35 m Endstadtion.
Geher Linke will Form bestätigen
Am sechsten Tag der Leichtathletik-Weltmeisterschaften will Geher Christopher Linke seine gute Form bestätigen. Nach seinem deutschen Rekord über 20 Kilometer und Platz fünf stehen für Linke nun die 35 Kilometer auf dem Programm. Carl Dohmann und Karl Junghannß komplettieren das deutsche Trio. Bei den Frauen ist Bianca Maria Dittrich die einzige deutsche Starterin, aber keine Anwärterin auf eine Medaille. Titel vergeben werden zudem im Weitsprung und 400-Meter-Lauf der Männer, bei den Frauen stehen die Entscheidungen im Hammerwerfen und über die 100 und 400 Meter Hürden an.
DLV zieht positives Zwischenfazit
Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat zur WM-Halbzeit auch ohne Medaillengewinn ein positives Zwischenfazit der Titelkämpfe gezogen. "Wir wissen ja, dass wir mit einem geschwächten Team an den Start gegangen sind, weil wir im Vorfeld doch eine Reihe von Verletzungen verschmerzen mussten", sagte Cheftrainerin Annett Stein. "Wir denken, es ist ein sehr guter Start." Der DLV hofft auf ein besseres Abschneiden als bei der WM im Vorjahr in Eugene in den USA. Dort hatte es einmal Gold und einmal Bronze gegeben. Die Chancen in Budapest sind durch einige prominente Ausfälle aber verringert.
200 Meter: Hartmann schon raus
Der neue deutsche 200-Meter-Rekordhalter Joshua Hartmann ist bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften schon im Vorlauf ausgeschieden. Der deutsche Meister kam in seinem Vorlauf in Budapest in enttäuschenden 20,51 Sekunden nicht über den vierten Rang hinaus. Zum automatischen Weiterkommen in das Halbfinale wäre Rang drei nötig gewesen. Bei den deutschen Meisterschaften im Juli war Hartmann in 20,02 Sekunden einen deutschen Rekord gelaufen. Er hätte sogar als erster deutscher Sprinter die Marke von 20 Sekunden unterbieten können, hätte er nicht schon vor dem Zieleinlauf ein wenig gefeiert.
Potye bei Tamberi-Sieg Fünfter
Vize-Europameister Tobias Potye hat bei der Leichtathletik-EM die erhoffte Medaille knapp verpasst. Der 28-Jährige übersprang im Finale gute 2,33 m, das reichte am Ende aber "nur" zu Platz fünf. Damit zerplatzte eine der wenigen großen Medaillen-Hoffnungen des deutschen Teams in Budapest. Hätte Potye die 2,33 m im ersten Versuch überquert, wäre ihm Bronze sicher gewesen. WM-Gold ging erstmals an Europameister und Olympiasieger Gianmarco Tamberi (2,36/Italien), Silber sicherte sich der höhengleiche US-Amerikaner JuVaughn Harrison. Titelverteidiger Mutaz Essa Barshim holte Bronze (2,33/Katar).
Kipyegon holt erneut 1500-m-Titel
Faith Kipyegon ist wieder Weltmeisterin über 1500 Meter. Die 29 Jahre alte Kenianerin, die zuletzt binnen sieben Wochen drei Weltrekorde gelaufen war, gewann bei der Leichtathletik-WM in Budapest in 3:54,87 Minuten und blieb damit über der Weltbestmarke. Zweite wurde die Äthiopierin Diribe Welteji, die nach 3:55,69 Minuten ins Ziel kam. Für die zweimalige Olympiasiegerin Kipyegon war es nach 2017 und 2022 der dritte WM-Titel. 2015 und 2019 hatte sie jeweils Silber gewonnen. 2019 hatte die Niederländerin Sifan Hassan den Titel geholt. Sie wurde über 1500 Meter Dritte.
DLV-Trio im Diskus ohne Medaille
Deutschlands Diskuswerferinnen haben bei der Leichtathletik-WM nicht wie erhofft in den Medaillenkampf eingreifen können. Die Olympia-Zweite Kristin Pudenz war mit 65,96 Metern auf Rang sechs die beste der drei deutschen Finalistinnen. Shanice Craft beendete die Entscheidung mit 65,47 Metern auf Platz sieben. Claudine Vita wurde mit 63,19 Metern Zehnte. Der Titel ging überraschend an die Amerikanerin Laulauga Tausaga, die sich mit 69,49 Metern und persönlicher Bestleistung gegen die amerikanische Olympiasiegerin Valarie Allman durchsetzte. Bronze gewann die Chinesin Feng Bin.
Schönlebe verliert 400-m-Europarekord
Der frühere DDR-Sprinter Thomas Schönlebe hat nach 36 Jahren seinen Europarekord über 400 m verloren. Im Halbfinale der WM von Budapest lief der Brite Matthew Hudson-Smith in 44,26 Sekunden sieben Hundertstel schneller als der heute 58 Jahre alte Sachse bei seinem Titelgewinn 1987 in Rom. Schönlebes Bestmarke hatte schon einige Male gewackelt. In den 90ern liefen die Briten Iwan Thomas (44,36), Roger Black und Mark Richardson (je 44,37) nah heran. Der älteste Europarekord war es aber nicht: Über 200 m ist seit 1979 der verstorbene Pietro Mennea (19,72) die kontinentale Nummer eins.
Krafzik verpasst 400-m-Hürden-Finale
Carolina Krafzik hat bei der Leichtathletik-WM das Finale über 400 Meter Hürden (Donnerstag, 21:50 Uhr/ARD) verpasst. Der deutschen Serienmeisterin reichten ihre 54,58 Sekunden und Platz fünf in ihrem Halbfinale nicht zum Weiterkommen. Auch Eileen Demes (Neu-Isenburg) schied nach 56,71 Sekunden aus. Europameisterin und Vize-Weltmeisterin Femke Bol kam mit 52,95 Sekunden locker weiter. Die Niederländerin ist auf Wiedergutmachung aus, nachdem sie zum WM-Auftakt in der Mixed-Staffel über 4x400 Meter kurz vor dem Ziel gestürzt war - und so der mögliche Traum von Gold platzte.
Alle Augen auf Hürdenläufer Abuaku
Am fünften Wettkampftag der Leichtathletik-WM (ab 19:25 - 22 Uhr live im ZDF) sind aus deutscher Sicht alle Augen auf einen Hürdenläufer gerichtet. Joshua Abuaku ist im Finale über 400 Meter Hürden dabei. Über diese Strecke hatte es nur Harald Schmid 1983 und 1987 in die Endläufe geschafft. Die Medaillen dürften andere holen, allen voran der zweimalige Weltmeister und Weltrekordler Karsten Warholm aus Norwegen und der Amerikaner Rai Benjamin. Weitere Medaillen werden im Stabhochsprung der Frauen, über 1500 Meter der Männer und über 400 Meter der Frauen verteilt.
Die Leichtathletik-Europameisterschaft 2024
Die Leichtathletik-Europameisterschaft findet diesen Sommer vom 7. Juni bis 12. Juni 2024 in Rom (Italien) statt.
Hier finden Sie den Zeitplan, Livestreams, Ergebnisse, Highlights und Zusammenfassungen aller Sportarten und Wettbewerbe von Weitsprung über Marathon und Zehnkampf bis zum 100-Meter-Lauf. Tauchen Sie ein in das sportstudio-Angebot rund um die Leichtathletik-EM 2024 in Rom.
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