Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

    Liveblog

    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

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    Selenskyj: Brauchen "wirksamen finanziellen Schutzschirm"

    Um in der Verteidigung gegen den russischen Angriff weiterhin standzuhalten, benötigt die Ukraine  "ausreichend finanzielle Unterstützung", so Ukraine-Präsident Selenskyj auf X. Es brauche dazu einen "wirksamen finanziellen Schutzschirm" für das Land.

    Zudem müssten eingefrorene russische Vermögenswerte "gegen den russischen Terror eingesetzt werden" und bereits frühzeitig die Finanzplanung für 2025 begonnen werden, so Selenskyj - "der Kreml als alleiniger Täter dieses Krieges muss dafür einen wirklich schmerzhaften Preis zahlen."

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    Ukraine-Verteidigung: Estlands Regierungschefin fordert Luftabwehr wie für Israel

    Eine Luftabwehr wie beim iranischen Angriff auf Israel fordert die estnische Regierungschefin Kaja Kallas auch für die Ukraine: "Wir können der Ukraine in ähnlicher Weise eine Luftverteidigung zur Verfügung stellen, damit sie in der Lage ist, die Angriffe abzuwehren", sagt Kallas vor dem Treffen mit ihren EU-Kollegen in Brüssel. 

    Unter Mithilfe unter anderem der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Jordaniens hatte Israel in der Nacht zum Sonntag nach eigenen Angaben fast alle der mehr als 300 vom Iran abgefeuerten Drohnen und Raketen abgewehrt. "Das zeigt, dass wir mehr tun können", so Kallas nun mit Blick auf die Ukraine.


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    Kiew dankt Kanada für Ukraine-Hilfen

    Der ukrainische Präsident Selenskyj dankt Kanadas Premierminister Justin Trudeau und der kanadischen Regierung für ein neues fünfjähriges Militärhilfeprogramm für die Ukraine im Wert von 1,6 Milliarden kanadischen Dollar. Das schreibt Selenskyj auf X, vormals Twitter. "Kanada ist auch weiterhin führend bei der humanitären Minenräumung und stellt entsprechende Hilfe in Höhe von 76 Millionen US-Dollar bereit."

    "Wir sind der kanadischen Regierung und dem kanadischen Volk für ihre umfassende und langfristige Unterstützung sowie für die praktischen Schritte zur Umsetzung unseres Sicherheitsabkommens dankbar."

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    Nato-Krisentreffen: Verliert Kiew den Krieg?

    Nato-Krisentreffen: Verliert Kiew den Krieg?

    Die Lage in der Ukraine spitzt sich zu, Präsident Selenskyj fleht um Hilfe. Die EU ist alarmiert, die Nato ruft zum Krisentreffen. Kann eine drohende Niederlage abgewendet werden?

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    Luftverteidigung: Scholz fordert EU-Partner auf

    Zum Auftakt des EU-Gipfels in Brüssel ruft Bundeskanzler Olaf Scholz die Verbündeten eindringlich dazu auf, mehr Waffen an die Ukraine zu liefern. "Der russische Angriffskrieg wird mit großer Brutalität unverändert vorgetragen und wir wissen, dass wir mehr tun müssen, als wir bisher machen, um die Ukraine zu unterstützen", so Scholz am Mittwochabend. Neben Munition und Artillerie benötigten die ukrainischen Streitkräfte insbesondere Luftverteidigung.  

    Scholz verwies darauf, dass sich die Bundesregierung für die Lieferung eines weiteren Patriot-Luftabwehrsystems entschieden habe. "Das ist unmittelbar nützlich für die Ukraine, aber wir wollen auch andere ermutigen, das Gleiche zu tun." Die "furchtbaren" russischen Luftangriffe zeigten, "dass das notwendig ist, genau da etwas zu machen", so der Kanzler.


    BBC meldet 50.000 tote Russen: Wie viele Soldaten sind bisher gestorben?

    BBC meldet 50.000 tote Russen: Wie viele Soldaten sind bisher gestorben?

    Die Zahl der russischen Gefallenen in der Ukraine habe sicher die Marke von 50.000 überschritten, meldet die BBC. Wie haben die Journalisten gezählt, was sagen Geheimdienste?

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    Votum über Ukraine-Hilfen im US-Kongress am Wochenende geplant

    Nach monatelanger Blockade von US-Hilfen für die Ukraine erwartet der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, eine Abstimmung in seiner Parlamentskammer über ein neues Hilfspaket für Kiew am Samstagabend (Ortszeit). Den Gesetzentwurf werde er im Laufe des Tages veröffentlichen, teilte Johnson seiner Fraktion mit, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

    Im Falle einer Zustimmung wäre noch der Senat am Zug. Es gilt als wahrscheinlich, dass die von den Demokraten geführte Kammer das Vorhaben unterstützt. Johnson schrieb an seine Parteikollegen gerichtet, die Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine als Darlehen anlegen zu wollen. Details waren zunächst offen. 


    Stoltenberg fordert Waffenlieferungen

    Nach den jüngsten Luftangriffen auf die Ukraine hat Präsident Selenskyj gefordert, seinem Land bei der Luftabwehr zu helfen. Nato-Generalsekretär Stoltenberg unterstützt das.

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    NATO: Mehr Munition für die Ukraine?

    Wie möglichst schnell möglichst viel Munition an die Ukraine liefern? Darüber hat NATO-Generalsekretär mit den Regierungschefs aus Tschechien, den Niederlanden und Dänemark beraten. Florian Neuhann berichtet.

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    Ukraine: Lage dramatisch verschlechtert

    Vor dem Hintergrund eines russischen Raketenangriffs auf Tschernihiw mit vielen Toten und Verletzten hat Präsident Selenskyj mehr Flugabwehr von den westlichen Partnern eingefordert. Aber auch die könnte zu spät kommen.

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    Mangel an Luftverteidigung: Stoltenberg beruft Nato-Ukraine-Rat ein

    Auf Bitten der Ukraine hin beruft Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg an diesem Freitag eine Sitzung des Nato-Ukraine-Rats ein. Es werde darum gehen, den dringenden Bedarf der Ukraine an mehr Luftverteidigungssystemen und Artilleriegeschossen anzugehen, teilt Stoltenberg in Brüssel mit.

    An der Tagung sollten der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Verteidigungsminister der Mitgliedstaaten teilnehmen. Ob sie per Videokonferenz oder auch als ein physisches Treffen organisiert wird, war zunächst nicht bekannt.


    Von der Leyen: Europa muss bei Verteidigung "aufwachen"

    Kurz vor Beginn des Gipfels der EU-Staats- und Regierungschefs fordert Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mehr Einsatz für die europäische Verteidigung.

    Es sei "an der Zeit, dass Europa in Sachen Verteidigung und Sicherheit aufwacht", so von der Leyen in ihrer Rede bei einer Verteidigungskonferenz in Brüssel. Sie warnte unter anderem vor Drohnen aus dem Iran, die auch Russland einsetze.


    Bundesregierung: Initiative für mehr Flugabwehr für die Ukraine

    Die Bundesregierung startet eine neue Initiative, um der Ukraine weiteres Gerät zur Flugabwehr bereitzustellen. Dazu hätten sich Außenministerin Annalena Baerbock und Verteidigungsminister Boris Pistorius an Partner gewandt, teilen Sprecher beider Ministerien in Berlin mit.

    Die Adressaten seien Partner bei Nato und Europäischer Union sowie auch Drittstaaten, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts, ohne dabei konkreter werden zu wollen. Bei der Initiative "Immediate Action on Air Defense" gehe es darum, die Ukraine schnellstmöglich bei der Flugabwehr noch stärker zu unterstützen.


    BBC-Recherche: Über 50.000 russische Gefallene in der Ukraine

    Die Zahl bestätigter russischer Gefallener im Krieg gegen die Ukraine ist einer Analyse der britischen Rundfunkanstalt BBC zufolge inzwischen höher als 50.000. Das geht aus Zählungen der russischsprachigen BBC-Redaktion, der unabhängigen Mediengruppe Mediazona sowie Freiwilliger hervor, hieß es in einem BBC-Bericht. Die tatsächliche Zahl dürfte westlichen Schätzungen zufolge jedoch mehr als doppelt so hoch sein, da viele Todesfälle nicht bestätigt werden können.  

    Ausgewertet wurden demnach Satellitenbilder von Friedhöfen, die teils mit Bildern und Videos vom Boden verifiziert wurden, offizielle Berichte, Zeitungen und soziale Medien. Nicht mitgezählt worden seien die Toten unter den prorussischen Kämpfern aus den von Moskau besetzten ukrainischen Regionen Donetzk und Luhansk. Eine aktuelle offizielle Zahl über die Höhe der russischen Verluste gibt es dem BBC-Bericht zufolge nicht. 


    Tschenihiw: Zahl der Toten nun bei 14

    Die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung nach einem russischen Raketenangriff auf die Großstadt Tschenihiw ist nach Angaben der Gebietsverwaltung auf 14 gestiegen. Zudem gibt es mehr als 60 Verletzte. Darunter sind auch mehrere Kinder.


    Angriff auf Tschernihiw: Zahl der Toten steigt

    Die Zahl der Toten und Verletzten nach dem russischen Raketenangriff auf die Stadt Tschernihiw steigt: Nach jüngsten Behördenangaben kamen mindestens 13 Menschen ums Leben, mehr als 60 weitere wurden verletzt. Innenminister Ihor Klymenko teilte bei Telegram mit, die Rettungsarbeiten dauerten noch an. 

    Nach Angaben des Militärgouverneurs der Region waren drei Raketen in der Nähe des Stadtzentrums eingeschlagen. Tschernihiw liegt rund 150 Kilometer von Kiew entfernt, nahe der Grenze zu Russland und Belarus. Ukrainische Behördenvertreter halten es für wahrscheinlich, dass Russland bereits im Mai mit einer Großoffensive starten könnte. 


    Selenskyj dringt auf mehr Flugabwehr

    Vor dem Hintergrund eines russischen Raketenangriffs auf Tschernihiw mit vielen Toten und Verletzten hat Präsident Selenskyj mehr Flugabwehr von den westlichen Partnern eingefordert.

    "Das wäre nicht passiert, wenn die Ukraine ausreichend Flugabwehr erhalten hätte und wenn die Welt entschlossen genug gewesen wäre, dem russischen Terror entgegenzutreten", schrieb der Staatschef bei Telegram. 


    Viele Tote und Verletzte bei russischem Angriff in Tschernihiw

    Bei einem russischen Raketenangriff auf die nordukrainische Stadt Tschernihiw sind nach jüngsten Behördenangaben mindestens zehn Einwohner getötet worden. Zudem seien mehr als 20 Menschen verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Wjatscheslaw Tschaus mit. Er sprach von drei Raketen, die in der Nähe des Stadtzentrums eingeschlagen seien.

    Bürgermeister Olexander Lomako sagte, dass es kurz nach 9 Uhr Ortszeit drei Explosionen in einem belebten Teil der Stadt gegeben habe. Mehrere Gebäude, darunter ein mehrstöckiges Haus, soziale Einrichtungen und Privatautos seien beschädigt worden. Tschernihiw liegt rund 150 Kilometer von Kiew entfernt.


    Selenskyj dankt Scholz für Bemühungen in China

    Präsident Selenskyj hat Kanzler Scholz für dessen Bemühungen in Peking zur Beilegung des Krieges. "Ich möchte Olaf, dem deutschen Kanzler, besonders für seine Führungsrolle und angemessene internationale Kommunikation danken", sagt Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. China könne bei den Friedensbemühungen helfen.

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    Aus Russland gesteuerte Schadsoftware entdeckt

    Das Sicherheitsunternehmen WithSecure hat eine bislang unbekannte Schadsoftware entdeckt, die eine virtuelle Hintertür in bestimmte Windows-Systeme einbaut und für Cyberangriffe verwundbar macht. Die Schadsoftware mit dem Codenamen "Kapeka" könne mit der russischen Bedrohungsgruppe "Sandworm" in Verbindung gebracht werden, die vom Generalstab der Streitkräfte der Russischen Föderation (GRU) betrieben werde, erklärte das finnische Unternehmen. "Sandworm" sei vor allem für seine zerstörerischen Angriffe gegen die Ukraine berüchtigt. 

    Die Erkenntnisse von WithSecure wurden von Microsoft bestätigt. Rüdiger Trost, Sicherheitsexperte bei WithSecure, wertete die Entdeckung als "großen Schlag gegen Russland, das diese Hintertür in der Ukraine und in Osteuropa eingesetzt hat".


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters