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Corona - Ende in Sicht?

Was die Wissenschaft über SARS-CoV-2 weiß

Weltweit tötet Corona unzählige Menschen. Ende Januar 2020 wurde der erste Fall in Deutschland bekannt. Ein Jahr danach fragt "planet e.": Was wissen wir wirklich über SARS-CoV-2?

Videolänge:
28 min
Datum:
17.01.2021
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 13.01.2026

Überall arbeiten Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen daran, das Virus zu verstehen und zu bekämpfen. Denn nur, wenn alle biochemischen Prozesse rund um das Virus erkannt und analysiert sind, ist eine dauerhafte Bekämpfung möglich.

Erforschung der Virusstruktur

Wie jedes andere Virus ist auch SARS-CoV-2 kein Lebewesen. Stark vereinfacht gesagt, besteht es nur aus Erbsubstanz und einer Hülle, in der verschiedene Eiweiße verankert sind. Eine Struktur, der es trotz ihrer Schlichtheit gelungen ist, das globale Leben zu erschüttern. Seit das Virus als Auslöser von COVID-19 erkannt worden ist, haben Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen sehr viel Wissen über seine Struktur und sein Verhalten zusammengetragen. So ist zum Beispiel weitgehend bekannt, wie das Virus in die menschliche Zelle eindringt und die zelleigene Eiweißfabrik kapert, um sie fortan für die eigene Vermehrung arbeiten zu lassen.

Dennoch gibt es auch große Wissenslücken, die zum Beispiel verschiedene Details der Virusbausteine betreffen. Diese Lücken zu schließen, hat sich Dr. Andrea Thorn zur Aufgabe gemacht. Zusammen mit einem internationalen Team arbeitet sie daran, die Virusstruktur ganz genau zu entschlüsseln. Sie liefert damit wichtige Informationen, die es anderen Wissenschaftler*innen ermöglichen, Medikamente und Impfstoffe zu entwickeln. Unterstützung erhält sie dabei von PETRA III, einer Einrichtung des Hamburger Forschungszentrums DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron). In einer 300 Meter langen Halle untergebracht, erzeugt PETRA III Röntgenstrahlen, mit deren Hilfe biologische Proben im Größenbereich von Nanometern exakt analysiert werden können.

Neue Medikamente sind gefordert

Passgenauere Medikamente wären ein Segen für jede Ärztin und jeden Arzt, der COVID-19-Patient*innen behandelt. Denn noch fehlt es im Umgang mit dem Virus an Routine. Das Virus verhält sich immer wieder anders als erwartet, was die Behandlung der Patient*innen so schwierig macht, wie der Internist Dr. Cihan Celik vom Klinikum Darmstadt weiß. Während man ursprünglich glaubte, es handele sich bei COVID-19 um eine Erkrankung der Atemwege, ist inzwischen klar, dass das Virus viele Organe schädigen kann. Der mutmaßlich Genesene kann noch lange teils schwere Einschränkungen erleiden. Beschwerden wie Luftnot führen Mediziner*innen auf Veränderungen an der Lunge und am Herzen zurück. Die Ursachen kognitiver Störungen und des sogenannten Fatigue-Syndroms sind indes noch weitgehend unklar.

Einen Lichtblick liefern die Impfstoffe. Wie effektiv und lange sie am Ende wirklich schützen, muss sich noch erweisen.

"planet e." zeigt, wie Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen das Virus enträtseln, um Wege zu finden, die Pandemie zu stoppen.

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